Grundlage für ein neues Aerofly 5 Modell ist ein 3D Modell, das verschiedene Objekte, wie z.B. Flügel und Ruder besitzt. Jedes Teil, das sich getrennt von anderen Objekten bewegen soll, muss als eigenes Objekt im 3D Modell definiert sein.
Die Objektnamen sollten denen der Ipacs Modelle gleichen, da der Aerofly 5 Schlüsselwörter erkennt und so in die verschiedenen Sprachen übersetzen kann.
Ich nehme zur Erstellung von 3D Modellen das Freeware Programm Metasequoia, welches auf Metaseq.net zum Download verfügbar ist. Weiterhin wird von Seiten Ipacs` ein Konverter für das Metasequoia Format angeboten. Alternativ kann man auch AutoCAD 3D benutzen, dass allerdings nach Ablauf der Probezeit kostenpflichtig wird.
Die Texturen im Aerofly 5 bestehen aus einem
Color-Map (_color), dass die eigentliche Farbe darstellt,
einem Bump-Map (_bump), dass Vertiefungen oder Erhebungen, wie Nieten oder Kannten vortäuscht,
und einem Gloss-Map (_gloss), dass die verschiedenen Reflexionsstärken der Materialien wiederspiegelt.
Außerdem kann noch ein Alpha-Map (_alpha) benutzt werden, um z.B. transparente Scheiben zu verwirklichen.
Das 3D Modell und die Texturen werden in ein Format umgewandelt, dass nur der Aerofly lesen kann, somit kann nur der Author das 3D Modell oder die Texturen im Nachhinein ändern. Die Dateien werden so geschützt.
Ordnerstruktur
Der Aerofly 5 bietet das tolle Feature des User-Folders. Wie man diesen Ordner einrichtet, der die IPACS-Modelle von den selbst erstellten trennt, beschreibe ich hier.
Es empfiehlt sich dieses Feature auch zu nutzen und im User-Folder im Unterverzeichnis “aircraft” einen neuen Ordner mit dem zu erstellenden Modellnamen zu generieren.
In diesem Ordner werden nun das 3D Modell, die Texturen und auch der Konverter, zusammen mit dem Lizenz-File kopiert, sodass lästiges “Pfadgesuche” und “Umherkopiererei” vermieden werden können.
Von einem ähnlichen Modell werden die Dateien mit der Endung .tmd und .tmc kopiert und in den Ordner eingefügt. Kritereien für die Auswahl sind z.B.: Motorenanzahl und Antriebsart (Verbrenner, Elektro, Jet …), die Größe (TrueScale, …) oder der Einsatzzweck (Segler, … )
Anschließend werden das eigene 3D Modell, die kopierte .tmc und .tmd Dateien umbenannt genauso wie der Ordner des neuen Modells.
Nun kann der Konverter eingerichtet und zum ersten Mal gestartet werden.
Dazu lesen Sie bitte den Artikel über Konvertierung von 3D Modellen zum Aerofly 5.
Anschließend wird vom 3D Modell eine Vorschau für das Aerofly 5 Modell erstellt.
Wie man ein Vorschaubild erstellt zeige ich hier.
Danach geht es an die Modellbeschreibung in der TMC…
Folgende Dateien sollten sich somit in dem Ordner “Modellname” befinden:
Modellname.mqo (3D Modell) Modellname.tgc * (umgewandeltes / konvertiertes 3D Modell) Modellname_color.bmp (dreifache .bmp Textur) Modellname_bump.bmp Modellname_gloss.bmp Modellname_color.ttx (umgewandelte nicht mehr einsehbare .ttx Texturen) Modellname_bump.ttx Modellname_reflection.ttx Modellname.tmd * (Modelldefinition) Modellname.tmc * (Modellbeschreibung) preview.bmp (Vorschaubild) preview.ttx
sowie
af5-to-tgc.exe (Umwandlungsprogramm / Konverter) Modellname-to-af5.bat (Batch Datei zum Starten des Konverters) ipacs-... .lic (pivate Lizenz-Datei)
* unbedingt notwendig, damit das Modell im Auswahlfenster angezeigt wird.
Wie geht es weiter?
3D Modell umwandeln
TMC Datei anpassen
Vorschaubild erstellen
Grundstruktur der TMD und was man beachten muss